Der Architekt Philipp Valente, der in diesem Jahr zusammen mit Jonathan Schmalöer den Förderpreis der Stadt Dortmund für junge Künstler*innen in der Sparte „Architektur und Städtebau“ erhalten hat, stellt zusammen mit der international anerkannten Fine Art Architektur Fotografin Erieta Attali im SUPERRAUM aus.
Ob Glas und Himmel, Asphalt und Sand, Stahl und Bäume: die Verschmelzung von Architektur und Landschaft ist seit jeher ein unweigerlicher Faktor des Bauens. Insbesondere treten jedoch die Bauten aus Glas, Stahl und Beton seit dem 19. Jahrhundert in eine immaterielle Verbindung zu ihrer natürlichen Umgebung. Die Überlagerung von Strukturen, Spiegelungen, Filtern und Transparenzen wird zu einem wichtigen gestalterischen Mittel und fasziniert durch seine mehr-deutige Darstellung der Realität.
Die Doppelausstellung im SUPERRAUM zeigt zwei zeitgenössische Positionen von einer Fotografin und eines Architekten deren Hauptmotiv die Verbindung von Architektur und Landschaft ist. Über die reine Abbildung einer Perspektive hinaus, werden fiktive Räume, volumetrische Studien und landschaftliche Bezüge thematisiert. Dabei entfaltet jede Arbeit ihre eigene Bildsprache und fordert die Betrachter*innen zur räumlichen Auseinandersetzung heraus.
“Archiving Flux / Stasis” | “Structure” (Erieta Attali) | Philipp Valente)
Ausstellungszeitraum: 01. Dezember 2022 – 12. Januar 2023
Ausstellungseröffnung: 01.12.2022 ab 18:00 Uhr mit Künstler*ingespräch
SUPERRAUM, Brückstraße 64, 44135 Dortmund
Öffnungszeiten*:
Dienstags: 12 bis 16 Uhr
Donnerstags: 16 bis 19 Uhr
Samstags: 12 bis 16 Uhr
*Im Zeitraum 24.12.2022-02.01.2023 geschlossen.
ÜBER ERIETA ATTALI
„Erieta Attali (geb. 1966 in Tel Aviv) widmet sich seit drei Jahrzehnten der Wechselwirkung zwischen Architektur und Landschaft. Mit ihren Arbeiten hat sie eine eigene Richtung der Architekturfotografie geschaffen, in der es zu einer Umkehrung von Inhalt und Kontext kommt. Ihre Fotografie hinterfragt, wie extreme Bedingungen und anspruchsvolles Gelände die Menschheit dazu bringen, sich durch architektonische Reaktionen neu zu orientieren und zu zentrieren. Basis ihrer unkonventionellen Fotografie ist eine Arbeitsweise, die auf Erfahrungen aus der Archäologe- und der Fine-Art-Fotografie zurückgreift. Durch Ihre aktuelle Forschung zu urbanen Landschaften, historischen Zentren und Peripherien der Städte kommen weitere Aspekte hinzu. Die Architektur erscheint in ihren Bildern als ein natürliches Element, das unmittelbar mit dem Kontext verbunden ist.“ (Philipp Valente)