unlearning city? Müssen wir Stadt verlernen? Verlernen, um neues zu entdecken? Um die Stadt weiterzuentwickeln? Das nächste Level der Stadt zu spielen? Doch wie schaffen wir es, einen unverstellten Blick auf das, was wir Stadt nennen, zu erlangen? Ist die Veränderung nur stadtplanerisch zu bewerkstelligen? Sind es aktivistische Formate? eine positiv gewendete Gentrifizierung?
In der letzten Veranstaltung von supraraum wurden Rahmenbedingungen diskutiert, die eine kluge Stadt (smart city) zunächst nicht nur in den digitalen Kontext stellen, sondern vielmehr Möglichkeiten und Aufgaben ableiten, die sich etwa aus den nachhaltigkeitszielen der UN (sustainable development goals) ergeben. In unlearning city von supraraum wollen die Veranstalter mit Akteuren diskutieren, die die Stadt vielleicht durch eine untypische Brille betrachten.
Wie passen etwa Nachhaltigkeit und Kunst in diese perspektiven? Wie können zum Beispiel Denkmäler oder Kunst im öffentlichen Raum genutzt werden? Welche Rolle oder Aufgabe könnten sie übernehmen? Was geschieht, wenn das Thema Digitalisierung dazu gedacht wird? Wenn die Stadt gar zur Schule wird? Zu einem Lernen an und mit der Stadt?
Die Veranstalter wollen mit euch mögliche experimentelle Praxen diskutieren und in eine Form bringen. Ein kleines Manifest? Ein Handbuch? Übungen? Jede*r macht den Unterschied. Jede*r kann verlernen, jede*r kann neues lernen. Um Stadt neu zu denken.
24. September 2024, 17 bis 20 Uhr, SUPERRAUM (Brückstraße 64, Dortmund)