28. September bis 20. Oktober 2024 im Depot in Dortmund
Jedes Jahr zeichnet die World Press Photo Foundation in einem internationalen Wettbewerb die besten Pressefotografien der Welt aus. Die in verschiedenen Kategorien verliehenen Preise zählen als wichtigste Auszeichnung für Fotograf*innen weltweit. In einer Wanderausstellung werden die preisgekrönten Bilder rund um den Globus gezeigt und ziehen mehrere Millionen Besucher*innen an.
Als einer der wenigen Ausstellungsorte in Deutschland präsentiert der Kulturort Depot die World Press Photo Ausstellung vom 28. September bis zum 20. Oktober 2024 in Dortmund.
Egal ob Einzelbild oder Serie – die Aufnahmen bewegen, gewähren Einblicke in gesellschaftliche wie persönliche Konflikte und bieten einen Rückblick auf wichtige nachrichtenbezogene Ereignisse des vergangenen Jahres. Einer der Schwerpunkte der diesjährigen Ausstellung wird das Thema Pressefreiheit und die weltweite Situation der unabhängigen Berichterstattung sein. Zusätzlich zu den Bildern aus dem aktuellen Wettbewerb ermöglicht die Winners Wall einen historischen Rückblick auf alle Fotografien, die seit der Premiere des World Press Photo Awards im Jahr 1955 mit dem Titel Pressefoto des Jahres ausgezeichnet wurden.
Aufgrund der großen Nachfrage bieten in diesem Jahr sogar acht öffentliche Führungen die Möglichkeit, noch tiefer in die Welt der Pressefotografie einzutauchen. Die Führungen dauern jeweils rund eine Stunde und die Onlinereservierung ist ab jetzt auf der Webseite des Depots unter www.depotdortmund.de möglich.
Im Rahmenprogramm warten darüber hinaus die exklusive Preview des Dokumentarfilms „Noch bin ich nicht, wer ich sein möchte“ über die 1952 in Prag geborene Fotografin Libuše Jarcovjáková sowie ein Gespräch mit World Press Photo Gewinner Daniel Chatard, der mit seiner Serie „Niemandsland“ für das beste Langzeitprojekt in Europa ausgezeichnet wurde. Das Fotoprojekt widmet sich dem Konflikt um den Braunkohleabbau im Rheinland und bietet damit viele Anknüpfungspunkte für das Publikum aus NRW: Die Proteste und Demonstrationen rund um den Hambacher Forst und das Dorf Lützerath sind vielen Menschen hier noch sehr präsent.