Zum ersten Mal findet ein Treffen des europaweiten Netzwerks “PlayON!” in Dortmund an der Akademie für Theater und Digitalität statt. Ziel des Projekts ist, neue Formen des Erzählens mithilfe digitaler Technik zu entwickeln. Im Fokus steht die Frage: “Wie digital ist das Theater der Zukunft?”
Mit der digitalen Transformation liegen große Herausforderungen für Gesellschaft und Kulturlandschaft vor. Das zeitgenössische Theater muss diesen Prozess nicht nur annehmen, sondern auch verstehen und sich entwickeln.
Modernes Theater trifft auf analoge Struktur
Unter dem Motto “Concrete Utopias in the Digital Age” (engl. “Konkrete Utopien im digitalen Zeitalter”) hat sich das Netzwerk “PlayON!” mit zahlreichen Theatern und wissenschaftlichen Partnern zur Aufgabe gemacht, digitale Technologien wie zum Beispiel Virtual Reality (VR) oder Augmented Reality (AR) für den Theaterbetrieb zu erkunden und nutzbar zu machen. “PlayON!” ist eine von der Europäischen Kommission in ihrem Rahmenprogramm Creative Europe angekündigte Projektkooperation, die von 2019 bis 2023 stattfinden wird.
Internationale Ideen sammeln
Dafür werden über mehrere Jahre die Netzwerkpartner*innen in regen Austausch treten und an den verschiedenen Häusern in ganz Europa neue Narrative und Framings entwickeln.
Die Netzwerk-Konferenz in Dortmund, die vom 16. bis zum 19. September geht, dient dem gegenseitigen Austausch und der Präsentation der bisherigen sowie aktuellen Projekte der beteiligten Häuser. Die just eingetroffenen Gefährten der Akademie für Theater und Digitalität ergänzen das Programm.
Öffentliche Veranstaltung:
Nach dem “PlayON!”-Netzwerktreffen beginnt am Sonntag, 19. September, um 11:00 Uhr eine Veranstaltung für die Öffentlichkeit. Einlass ist über das Foyer des Schauspielhauses. Die Matinee findet in englischer Sprache ohne Übersetzung statt und ist kostenlos, Zählkarten (begrenzt auf 50) werden beim Einlass ausgegeben.