Dortmunds “Stadtbeschreiber” Elias Hirschl (28) ist um eine wichtige Auszeichnung reicher: Der Wiener Autor, Musiker und Spoken Word-Künstler gewann am Wochenende, 25./26. Juni, den Publikumspreis beim renommierten Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt.
Der Preis, gestiftet von der BKS Bank, ist mit 7.000 Euro dotiert und mit einem Stipendium der Stadt Klagenfurt verbunden. Aktuell lebt Elias Hirschl auf Einladung der Stadt Dortmund seit Mai für sechs Monate in Dortmund, um an seinem Roman weiter zu recherchieren und zu arbeiten.
Der Ingeborg-Bachmann-Preis wurde 1976 von der Stadt Klagenfurt im Gedenken an die Schriftstellerin Ingeborg Bachmann gestiftet und wird seit 1977 jährlich während der mehrtägigen Tage der deutschsprachigen Literatur verliehen. Er gilt als eine der wichtigsten literarischen Auszeichnungen im deutschen Sprachraum. Elias Hirschl hatte das Publikum in Klagenfurt sowie online mit seinem Text “Staublunge” überzeugt, der online nachgelesen werden kann. Er ist in diesem Jahr der jüngste Preisträger beim Bachmannwettbewerb. In Dortmund live zu erleben ist Elias Hischl das nächste Mal beim WortViertelFest im Kreuzviertel am 5. August.
Das Stadtbeschreiber-Stipendium wird von der Stadt Dortmund seit 2020 jährlich vergeben und setzt sich inhaltlich mit Transformationsprozessen in Dortmund auseinander. In der Zeit des Stipendiums arbeitet der*die Stipendiat*in eng mit dem Kulturbüro, dem Literaturhaus Dortmund und weiteren Institutionen der regionalen Literaturszene zusammen, bringt sich in die Stadtgesellschaft ein und vernetzt sich mit lokalen Literaturakteur*innen.
Kulturbüro sucht Dortmunder Stadtbeschreiber*in 2023
Das Literaturstipendium der Stadt Dortmund geht in die vierte Runde: Die Bewerbungsphase fürs nächste Jahr hat begonnen. Deutschsprachige Autor*innen sind eingeladen, sich bis zum 31. Juli zu bewerben, um im kommenden Jahr sechs Monate lang in Dortmund zu wohnen und zu arbeiten.
Elias Hirschls Blog während der Zeit seines Stipendiums und weitere Infos findet ihr online.