Fotografie ist wie kein anderes Medium zu einer globalen Bildsprache geworden. Über kulturelle Grenzen hinweg wird sie gelesen, getauscht und kommuniziert. Seit ihrer Erfindung konstruiert sie unsere Sicht auf die Welt. Sie agiert jedoch nicht nur als ein universelles Informations- und Kommunikationsmedium. Fotografie dient ebenso der Visualisierung einer eigenen Auffassung und Vorstellung von Welt.
Die Studierenden der Folkwang Universität der Künste haben das diesjährige Festival-Thema zum Anlass genommen, die eigene Arbeit mal aus einem anderen Blickwinkel heraus zu befragen. Wie sieht die Rolle der Fotografie im Zeitalter der Globalisierung aus? Welche Erwartungen an sie sind damit verknüpft? Wie lässt sich die eigene Arbeit in diesem Zusammenhang neu betrachten? Die Reflexion des Begriffs forderte zum Nachdenken über Komplexität, Vielfalt, Gegensätze und Widersprüche auf, die dem globalen Wandel innewohnen. So zeigt sich in den Arbeiten der Studierenden, die allesamt von einer experimentierfreudigen Auffassung geprägt sind, das Lokale und Globale, das individuelle und kollektive Erleben als eine Folge komplexer Wechselwirkungen.
Studierende:
Moayad Balo & Gregor Leiprecht, Charlotte Chapuis, Leon Düllberg, Luisa Feier, Gustav Glas, Elisa Heinrichs, Jonathan Heitkämper, Anthonja Herold, Marie Laforge, Julius Schmidt, Kelun Wang, Kristina Wolf, Moritz Wondrak, Larissa Zauser
Ausstellungszeitraum: 03.06. – 22.06.2023
Öffnungszeiten:
DI 12:00 – 16:00 Uhr
MI 14:00 – 18:00 Uhr
DO 16:00 – 19:00 Uhr
Eintritt frei
Ort: SUPERRAUM, Brückstraße 64, 44135 Dortmund