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Orchesterzentrum|NRW: Sinfoniekonzert mit Mischa Meyer und Nabil Shehata
Italienische Leichtigkeit und britisches Pathos – das ist es, was die OZM|Symphony unter der Leitung des Dirigenten Nabil Shehata zum Abschluss des Sommersemesters bieten. Nach drei Semestern, in denen an Musizieren im Orchester kaum zu denken war, ist es den Studierenden des Orchesterzentrum|NRW eine besondere Freude, endlich wieder in der Gruppe und vor Publikum auftreten zu dürfen.
Auf dem Programm des Sinfoniekonzerts am 17. Juli 2021 um 19.30 Uhr stehen zwei Werke, die italienische Lebensfreude und britisches Pathos zur Musik werden lassen: Geprägt von einer zweijährigen Bildungsreise, die ihn nach Venedig, Florenz, Ro, Neapel, Genua und Mailand führte, schrieb Felix Mendelssohn Bartholdy 1832/3 seine Sinfonie Nr. 4, die den Beinamen „Die Italienische“ erhielt. Vor allem die Ecksätze des Werks schäumen nur so über von südländischem Charme. So wundert es nicht, dass das Werk bis heute zu den beliebtesten Orchesterwerken gehört.
„Das Werk selbst ist wunderbar, sehr einfach – von der bedeutungsschweren Einfachheit, die Elgars Musik der letzten Jahre kennzeichnet – jedoch von einer tiefen Weisheit und Schönheit, die seiner Einfachheit zugrunde liegt“ – so äußerte sich die Presse nach der Uraufführung von Edward Elgars Cellokonzert op. 85 in London. Das 1919 entstandene Werk sollte seine letzte eigene Komposition sein und ist geprägt von vorwiegend melancholischen Stimmungen. Berühmtheit erlangt hat das Werk spätestens seit der Interpretation durch die junge englische Cellistin Jaqueline du Pré, mit der diese Maßstäbe setzte.
Die Studierenden des Orchesterzentrum|NRW befinden sich bei diesem Konzert in hochkarätiger Gesellschaft. Mit dem Cellisten Mischa Meyer konnte ein Solist gewonnen werden, der sowohl als Solist und Kammermusiker wie auch als Erster Solocellist beim DSO Berlin äußerst gefragt ist. Ebenso ein Allrounder ist der Dirigent des Abends: Nabil Shehata, Chefdirigent der Philharmonie Südwestfalen, begann seine Karriere als Dirigent 2006 – parallel zu einer herausragenden Karriere als jüngster Solo-Kontrabassist der Berliner Philharmoniker. Anregungen und Unterricht erhielt er von niemand geringerem als Daniel Barenboim und Christian Thielemann. Ein besonderes Anliegen ist ihm die Förderung des musikalischen Nachwuchses, was er u.a. in der Arbeit mit dem West-Eastern Divan Orchestra zeigt, dessen Mitglied er lange war.
KONZERT
Samstag, 17. Juli 2021 | Eintritt frei
19:30 Uhr | Orchesterzentrum|NRW
PROGRAMM
Felix Mendelssohn Bartholdy | Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 „Italienische“
Edward Elgar | Konzert e-Moll op. 85 für Violoncello und Orchester
Aufgrund der Covid-bedingt eingeschränkten Sitzplatzkapazität ist eine Anmeldung per E-Mail an Verena Düren (verena.dueren@orchesterzentrum.de) erforderlich! Die Kartenvergabe erfolgt in der Reihenfolge der Anmeldung. Beim Einlass ist ein Nachweis über einen negativen Corona-Test (nicht älter als 48 Stunden), eine Genesung oder eine vollständige Impfung vorzuweisen.