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28.07.

Workshop “Monuments of the Future?”

14:00 - 17:00 Uhr

Denkmäler stehen immer wieder auf dem Prüfstand: So wurden im Zuge von Black-Lives-Matter-Protesten in den USA zahlreiche Konföderierten-Denkmäler – teilweise gewaltsam – aus dem öffentlichen Raum entfernt. Und auch in Deutschland setzen sich Aktivist*innen für die Umbenennung von Straßen ein, die derzeit Persönlichkeiten gewidmet sind, die an kolonialer Unterdrückung beteiligt waren. Neu zu errichtende Denkmäler dagegen sollen Menschen und Communities gedenken, deren gesellschaftliche Verdienste bisher wenig Anerkennung erfahren haben.

Gedenkkultur berührt sowohl politische Repräsentation als auch das tägliche Leben. Woran erinnert wird und was unsichtbar bleibt, ist eine Angelegenheit von öffentlichem Interesse.

Im Workshop “Monuments of the Future?”, der auf dem gleichnamigen Projekt des Goethe-Instituts Washington D.C. basiert, werden Prozesse der Errichtung, des Abbaus und der Aktualisierung von Denkmälern untersucht und diskutiert. Durch die Betrachtung bestehender Denkmäler setzen wir uns mit Symbolen kollektiver Erinnerung auseinander und versuchen, sie zu ergänzen, zu verändern und Denkmäler der Zukunft zu entwerfen.

Angeleitet wird der Workshop durch die Designerinnen und Kuratorinnen Marlene Oeken und Martha Schwindling. Sie haben das Vermittlungs-Toolkit „Monumental Bag“ mit dem Goethe-Institut Washington D.C. entwickelt, das im Workshop zum Einsatz kommt und das Menschen aus allen Teilen der Zivilgesellschaft dazu einlädt, in die Diskussion über Gedenkkultur einzusteigen.

Aufgrund der begrenzten Teilnehmerplätze wird um eine schriftliche Anmeldung bis zum 22.07.2024 an kior@stadtdo.de gebeten..

Der Workshop findet im Museum für Kunst und Kulturgeschichte, Hansastr. 3, 44137 Dortmund statt.

Die Veranstaltung ist kostenfrei.

Weitere Infos

 

Veranstaltungsdetails
Veranstaltungszeitraum: 28.07. | 14:00 - 17:00 Uhr
Ort: Museum für Kunst und Kulturgeschichte Hansastraße 3, Dortmund