Stadt Dortmund und LWL-Industriemuseum gehen Partnerschaft für digitale Bildung und Medienkompetenz ein

Um die digitale Bildung und Vermittlung von Medienkompetenz zu fördern, kooperiert der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) künftig eng mit dem Digitalen Kulturlabor im Dortmunder U. Am 15. September 2020 unterzeichneten Vertreter des LWL-Industriemuseums und der Stadt Dortmund auf der Zeche Zollern die Vereinbarung über eine Bildungspartnerschaft.

Erste Erfahrungen in der Zusammenarbeit haben die beiden Institutionen 2019 im Rahmen der Ausstellung „Alles nur geklaut? Die abenteuerlichen Wege des Wissens“ gesammelt. Das Digitale Kulturlabor hatte die Schau im LWL-Museum unter anderem mit sogenannten „Serious Games“ – Computerspielen, die Informationen vermitteln und Kreativ-Angeboten aus der virtuellen Welt bereichert. Der Praxistest soll jetzt in eine langfristige Kooperation münden. Auf der Agenda der Zusammenarbeit stehen die Entwicklung medienpädagogischer Angebote für Schüler*innen im Museum, Schulungen von Gästebegleiter*innen und Lehrkräften, die gemeinsame Einwerbung von Drittmitteln sowie ein regelmäßiger Austausch aller Beteiligten.

„Die Medienkompetenz ist in unserer digitalen Welt eine vierte Schlüsselkompetenz neben Lesen, Schreiben und Rechnen. Die Anforderungen der modernen Wissensgesellschaft verändern sich rasant. Wir wollen junge Menschen für den Umgang damit rüsten“, erklärte Dortmunds Kulturdezernent Jörg Stüdemann. „Ein Baustein ist dabei das Digitale Kulturlabor. Gemeinsam mit einem starken Partner sind wir für diese Aufgabe noch besser gerüstet. Die Kooperation mit dem Industriemuseum ist aber auch auf anderer Ebene von besonderem Wert: Sie verknüpft einen authentischen Ort, an dem Geschichte greifbar wird, mit dem digitalen Raum. Das ist spannend und eröffnet neue Sichtweisen und Perspektiven.“

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