Jedes Jahr wächst der städtische Kunstbestand um neue, aktuelle Arbeiten heimischer Künstler*innen: Das Kulturbüro der Stadt Dortmund erwirbt ausgewählte Werke im Wert von traditionell 25.000 Euro. In diesem Jahr wurde der Etat für den “Kunstankauf“ auf 30.000 Euro erhöht – zum einen aufgrund der schweren Bedingungen für Künstler*innen in der Corona-Krise, zum anderen, weil 106 Künstler*innen aus allen Bereichen der Bildenden Kunst teilgenommen haben – so viele wie noch nie. Neben Grafiken, Gemälden, Fotografien oder Zeichnungen waren u.a. auch Textil- oder Medienkunst vertreten.
Ausgewählt wurden die Arbeiten von einer Kommission des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit. Professionell ausgebildete Dortmunder Kunstschaffende konnten sich mit maximal zwei Werken bewerben. Die ausgewählte und angekaufte Kunst wird im Januar in der Städtischen Galerie Torhaus Rombergpark in der Ausstellung “einblicke“ zu sehen sein.
“Die rege Beteiligung hat uns sehr gefreut und wir sind uns sicher, dass dies nicht nur mit der Corona-Krise zusammen hängt. Die aktive Bewerbung und Öffnung des städtischen Kunstankaufs für neue Gattungen und Materialitäten war ein Schritt, den viele Künstler*innen in der Stadt sehr begrüßt haben“, sagt Hendrikje Spengler, Leiterin des Dortmunder Kulturbüros.