Koalition Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland (k3d)

 

Die führenden Branchenverbände und privatwirtschaftlichen Interessenvertretungen aus den Bereichen Bücher und Mode, Journalismus, Musik, Games, TV, Radio und Film, Kulturveranstaltungen, Galerien, Architektur und Design haben sich als offenes Bündnis zur „Koalition Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland (k3d)“ zusammengeschlossen.

k3d will künftig gegenüber der Politik auf Bundes-, Länder- und EU-Ebene kompetenter Dialogpartner und Impulsgeber für die gemeinsamen Interessen der Branche sein. Gemeinsam wollen die Initiatoren die Relevanz der Kultur- und Kreativwirtschaft als Wirtschaftszweig und für die Gesellschaft stärker nach außen vermitteln. Dabei soll k3d übergeordnete Positionen, Stellungnahmen und Forderungen zu kultur-, medien- und wirtschaftspolitischen Fragestellungen entwickeln und vertreten. Im Zuge der aktuellen Koalitionsverhandlungen spricht sich k3d außerdem für eine zentrale Anlaufstelle in der neuen Bundesregierung für alle Belange der Kultur- und Kreativwirtschaft aus.

Mit einer Bruttowertschöpfung von 106 Milliarden Euro im Jahr 2019 trägt die Kultur- und Kreativwirtschaft 3,1 Prozent zur volkswirtschaftlichen Gesamtleistung in Deutschland bei. Sie ist damit nach der Automobilindustrie und dem Maschinenbau der drittgrößte Wirtschaftszweig. Auf europäischer Ebene erzielte sie 2019 einen Umsatz von 643 Milliarden Euro und eine Gesamtwertschöpfung von 253 Milliarden Euro. Damit machen die Kernaktivitäten der Kultur- und Kreativwirtschaft 4,4 Prozent des Bruttoinlandprodukts der EU aus. Ihr wirtschaftlicher Beitrag ist also weit größer als jener der Telekommunikations-, Hightech-, Pharma- oder Automobilindustrie.

Die Initiative wurde erstmals am 6. Juli 2021 im Rahmen der Konferenz „New European Bauhaus – Werkstatt der Zukunft“ der Öffentlichkeit vorgestellt: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hob in ihrer Keynote k3d als perfektes Beispiel für die interdisziplinäre Vernetzung von Kultur, Handwerk und Technologie hervor.

Die Verbände von k3d:

  • Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V.
  • Bundesverband der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft e.V. (BDKV)
  • Bundesverband Deutscher Galerien und Kunsthändler e.V. (BVDG)
  • Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger e.V. (BDZV)
  • Bundesverband Musikindustrie e.V. (BVMI)
  • Deutscher Designtag e.V. (DT)
  • Deutscher Musikverleger-Verband e.V. (DMV)
  • Fashion Council Germany e.V. (FCG)
  • game – Verband der deutschen Games-Branche e.V.
  • Society Of Music Merchants e.V. – Verband der Musikinstrumenten- und Musikequipmentbranche (SOMM)
  • Spitzenorganisation der Filmwirtschaft e.V. (SPIO)
  • VAUNET – Verband Privater Medien e.V.
  • Verband Deutscher Bühnen- und Medienverlage e.V.
  • Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e.V. (VDZ)
  • Verband unabhängiger Musikunternehmer*innen e.V. (VUT)

Weitere Infos findet ihr unter k3-d.org!

Quelle: www.k3-d.org