„Licht an!“ an der Kampstraße

 

Ein gemeinsames Projekt der Koordinierungsstelle für Vielfalt, Toleranz und Demokratie der Stadt Dortmund, des Back Up – Come back e.V., des Kollektivs „unterdrei“, DORTMUND KREATIV und des Fachbereichs Design der Fachhochschule Dortmund setzt ab dieser Woche ein Zeichen gegen Diskriminierung und allen Formen der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit in der Gesellschaft.

Dem Kollektiv „unterdrei“ – drei Studierende des Studiengangs Objekt- und Raumdesign an der FH Dortmund – geht es dabei nicht nur darum ein leerstehendes Schaufenster für ein Zeichen gegen Diskriminierung zu nutzen, sondern es sollen auch neue kreative Zugänge zu der Thematik geschaffen werden.

Für die Umsetzung der Arbeit wurden mit zwei freiwilligen Personen, welche selbst Opfer von Diskriminierung sind, ausführliche und intensive Gespräche geführt und unter Wahrung ihrer Anonymität das zusammengefasste Textmaterial für die Konzeption der Arbeit verwendet.

Worte in Skulpturen umgesetzt

Einzelne Worte wurden herausgestellt und an Studierende des Fachbereichs Design der Fachhochschule Dortmund verteilt, die wiederum die Worte reflektiert, interpretiert und in Skulpturen übersetzt haben. Diese Skulpturen werden nun in Kombination mit dem Textmaterial im Schaufenster an der Kampstraße inszeniert.

Um eine Zuordnung von Wort und Objekt zu ermöglichen, wurde eine Lichtschaltung installiert, welche im Wiederholungsmodus das Wort und die dazugehörige Skulptur beleuchtet. Die Betrachter*innen haben zusätzlich die Möglichkeit, durch eine Steuerung an der Schaufensterscheibe die Worte selbst auszuwählen und leuchten zu lassen.

Das Projekt „Licht an!“ wurde mit Unterstützung durch die Bezirksvertretung Innenstadt-West realisiert. Bis Ende Januar heißt es „Licht an!“ an der Kampstraße 24.

 

Foto: Tim Semrau