DOCKS e.V. mit „Rückblende 2021“ und „Otto-Steinert-Preis“ ausgezeichnet

 

Das Dortmunder Fotograf*innen Kollektiv DOCKS e.V. wurde für die Dokumentation „The Flood in Western Germany“ mit dem Deutschen Preis für politische Fotografie – „Rückblende 2021“ (1. Platz) und dem Otto-Steinert-Preis (3. Platz) der Deutschen Gesellschaft für Photographie e.V. ausgezeichnet.


Siegerfoto „Rückblende 2021“

Das Dorf Dernau im Ahrtal in der ersten Nacht nach dem Hochwasser. Rettungskräfte suchen mit Booten Überlebende. Am ersten Tag nach der Katastrophe stand das Wasser in Dernau noch hoch, so dass einige Menschen ohne Strom und Mobilempfang in ihren Häusern eingesperrt waren und keine Möglichkeit hatten, Hilfe zu rufen. Einige verweilten auf ihren Dächern und sendeten mit Handys und Taschenlampen SOS-Signale in die Nacht. Dernau, 15. Juli 2021 (Foto: DOCKS e.V.)


Teile der historischen „Burg Blessem“ am Ortsrand von Erftstadt-Blessem sind wegen schneller und massiver Unterspülungen während des Hochwassers zerstört worden. Die Burg aus dem 13. Jahrhunderts steht nun an einer Steilkante zur Kiesgrube. Erftstadt-Blessem, 16. Juli 2021 (Foto: DOCKS e.V.)


Freiwillige Feuerwehrleute aus Vettelschoß machen in Bad Neuenahr-Ahrweiler eine Pause. Christian Lehmann (41), zweiter von links, engagiert sich seit mehr als 20 Jahren bei der freiwilligen Feuerwehr und hat eine solche Situation noch nie erlebt. „Man darf die Ereignisse nicht an sich herankommen lassen und muss einfach seinen Job machen“, sagt er. Bad Neuenahr-Ahrweiler, 17. Juli 2021 (Foto: DOCKS e.V.)


Zum Thema:

Zwischen dem 13. Juli und 15. Juli 2021 ist in Teilen der Bundesländer Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen mehr als etwa doppelt so viel Regen gefallen wie für den gesamten Monat Juli erwartet – dadurch sind Bäche und Flüsse über die Ufer getreten und haben ganze Dörfer überflutet. Mehr als 180 Menschen verloren durch die Flutkatastrophe ihr Leben.


Alle Infos zu DOCKS Collective findet ihr unter dockscollective.com

 

Eine Familie auf dem Balkon ihres Hauses in Ahrweiler. Am ersten Tag nach der Flut war das Ausmaß der Zerstörung nur schwer abschätzbar, so dass es in dem überschwemmten Gebiet zu einem katastrophalen Mangel an Ausrüstung und Einsatzkräften kam. Ahrweiler, 15. Juli 2021 (Foto: DOCKS e.V.)