Dortmund erhält Zentrum für digitale Kunst

 

Neues Leben auf dem Phoenix West Gelände in Dortmund: Am Samstag, 28. Januar 2023 eröffnet in der Halle des ehemaligen Stahlwerks Phoenix-West ein neues Zentrum für digitale Kunst.

Mit „Phoenix des Lumières“ möchte der französische Veranstalter Culturespaces Kunst aus einer ungewöhnlichen Perspektive zeigen und sie durch einen neuartigen digitalen Ansatz intensiv erlebbar machen.

Den künstlerischen Auftakt zur Eröffnung von „Phoenix des Lumières“ im Januar bilden die Erlebniswelten aus einem Jahrhundert Wiener Malerei mit Werken von Gustav Klimt (1862-1918) und des Malers und Architekten Friedensreich Hundertwasser (1928-2000).

Emotionales Raum- und Klang-Erlebnis

Die Besucher*innen von „Phoenix des Lumières“ werden eingeladen, sich von den goldenen Farbtönen und dekorativen Motiven im digitalen Raum bezaubern zu lassen und tief in das kaiserliche Wien des späten neunzehnten Jahrhunderts einzutauchen.

Für das emotionale Raum- und Klang-Erlebnis auf über 2.000 m² Fläche sorgen rund 110 Videoprojektoren, 28 Lautsprecher und 10 Subwoofer, die großflächig die Bilder und Werke der Meister auf 5.600 m² Projektionsfläche werfen. Neben der Ausstellungshalle mit Pavillons gibt es für die Besucher*innen auch Bildungsbereiche und einen Selfie-Raum zu erkunden.

Optimaler Standort in Dortmund

Das technisch aufwendige Projekt lässt sich am Phoenix Platz 4 optimal umsetzen. Dies ist das Ergebnis einer Studie, die Culturespaces im Vorfeld hatte durchführen lassen.

Bruno Monnier, Präsident und Gründer von Culturespaces: „Wir freuen uns darauf, ‚Phoenix des Lumières‘ nach NRW zu bringen und sind überzeugt davon, dass Dortmund genau der richtige Standort dafür ist. Zudem passt die Location als historisches Gebäude zu unserem Konzept für immersive Kunst: Eine Halle aus dem 19. Jahrhundert, die Anfang des 20. Jahrhunderts als Gasgebläsehalle für die Hochöfen des Stahlwerks Phoenix-West genutzt wurde, anschließend über Jahre für Kunst und Musik offenstand und nun mit ‚Phoenix des Lumières‘ eine neue künstlerische Kraft erhält. Auch unsere anderen digitalen Kunst-Zentren wie beispielsweise in Paris, Amsterdam, New York oder Seoul haben wir in historischen Gebäuden untergebracht.“ Zudem schafft die Halle in Dortmund mit ihren dreizehn Meter hohen Wänden und einer Fläche von 3.000 Quadratmetern die richtigen räumlichen Voraussetzungen für das Projekt.

Strahlkraft über NRW hinaus

„Phoenix des Lumières“ sollte ursprünglich im November 2022 eröffnen. Doch handelt es sich dabei um ein sehr umfangreiches Projekt, dessen technische Umsetzung äußerst anspruchsvoll ist. Deshalb entschloss sich der Veranstalter Culturespaces, die Phasen für die Testläufe und das Finetuning zu verlängern. Bruno Monnier: „Wir möchten am Tag der Eröffnung Ende Januar 2023 den Besucherinnen und Besuchern eine perfekte Inszenierung bieten. Unser Wunsch ist es, dass ‚Phoenix des Lumières‘ seinen Teil zur Entwicklung der Stadt Dortmund und zur Entwicklung der gesamten Rhein-Ruhrmetropole beiträgt und dabei eine Strahlkraft entwickelt, die weit über die Region hinausweist.“


Über Culturespaces

Culturespaces mit Sitz in Paris wurde 1990 von Bruno Monnier gegründet und hat sich auf das globale Management von europäischen Denkmälern, Museen und Kunstzentren spezialisiert. Culturespaces ist mit über 2,8 Millionen Besucherinnen und Besuchern pro Jahr der führende private Betreiber in Europa. Seit 2012 ist Culturespaces auch Anbieter von digitalen Kunstzentren mit bislang 9 Ausstellungen weltweit, unter anderem in Paris, Amsterdam, Dubai, New York, Seoul und ab Januar 2023 in Dortmund. Das Konzept: immersive Kunst und digitale Ausstellungen mit den Werken berühmter, auch zeitgenössischer internationaler Künstler an ungewöhnlichen Locations technisch aufwendig und als emotionales Erlebnis zu inszenieren.

Culturespaces – Culture For Everyone

Erlebniswelten des Malers Gustav Klimt bilden den Auftakt von Phoenix des Lumières (Bild: © Peter Willi / Bridgeman Images - Judith, 1901, and The Kiss, 1908, Osterreichische Galerie Belvedere, Vienna, Austria, © akg-images / Erich Lessing - Portrait of Adele Bloch-Bauer I, 1907, Neue Galerie, NY, USA, © Luisa Ricciarini / Bridgeman Images)