Vom 3. bis zum 5. Februar kommen erneut bekannte Gesichter und internationale Künstler*innen nach Dortmund. Unter dem Motto: „Wann ruhen wir uns aus?“ beschäftigen sich Aktionen, Performances, Lesungen u. a. mit den Themen „Selflove“ und „Selfcare“. Tickets für die Veranstaltungen sind demnächst im Vorverkauf erhältlich.
Mit 21 lokalen Künstler*innen mit Bezug zu Dortmund wurde 2022 erstmalig das „Dortmund Goes Black Festival“ umgesetzt. Dieses Jahr sind sechs weitere Künstler*innen dabei, die das künstlerische Programm mitdenken.
Selbstliebe und Selbstfürsorge im Fokus
Nach dem Lockdown zeigte sich, dass freie Künstler*innen sich in noch prekäreren Lebenssituationen wiederfinden als zuvor. Auch hat das Ende des Lockdowns vor allem eins deutlich gemacht: Alles, was vorher war, wirkt nun viel stärker, z. B. Stress, Lärm oder finanzielle Engpässe. Im Rahmen dieser angespannten Situation reagieren Schwarze Künstler*innen auf dieses „doppelte“ Zurückkehren in die Wirklichkeit nach der Pandemie und stellen die Frage „Wann ruhen wir uns aus?“. Bei allen künstlerischen Beteiligungen stehen daher besonders folgende Themen im Fokus: „Selflove“, „Selfcare“ und „Communitybuilding“.
Das Schauspiel Dortmund wird die große Bühne vom 3. bis zum 5. Februar zu einer Festivalinsel umwandeln, auf der Zusammensein, sich kennenlernen, performen, Performances ansehen, Konzerte genießen, zuhören und gemeinsam feiern und tanzen ermöglicht wird – zusammen mit dem Publikum.
Perfomances und Musik
Neben dem Community Chor und Selfcare Workshop sowie dem Healing Circle erwartet das Publikum Momente der Ruhe an allen Tagen durch die Performance „on spirituality and quiteness“ von Carlos Carima, der Auseinandersetzung mit Projektion auf Schwarze Körper mit Akasha Daleys Regiearbeit „Maladaptive Daydremaing“, und der Solo-Performance „You Jude“ von Robert Siempjja, der Listening Session von Black Dads Germany Mitgründer Andrew Fynecontry-de Bana, Jonah Batambuze des „Blindian Project“ mit Filmscreening und Panel zum Thema Black and Brown Community weltweit und in Deutschland. Mit dabei sind wieder Razzmatazz, Moh Kanim, Latefa Wiersch, Clarisse Akouala mit Jam Session, Storytelling, Party, Konzerten und vielem mehr.
Tickets für die Veranstaltungen sind demnächst im Vorverkauf erhältlich. Das Festival-Programm wird nach und nach online gestellt.
Weitere Infos
„Dortmund Goes Black“ wurde vor zwei Jahren in Kooperation der vier Kulturinstitutionen Dortmunder Kunstverein, Internationales Frauenfilmfest Dortmund I Köln, Dietrich-Keuning-Haus und Schauspiel Dortmund ins Leben gerufen und wird gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen in Zusammenarbeit mit dem NRW Kultursekretariat Wuppertal.