30. Jazztage Dortmund

 

Mit über 12 Konzerten vom 27.10. bis 27.11.2023 präsentieren die 30. Jazztage Dortmund aktuelles Jazz-Geschehen und anverwandten Spielarten kreativer Musik.

Mit Black Lives kommt ein Kollektiv nach Dortmund, dass sich ganz dem Kampf gegen Rassismus und für soziale Gerechtigkeit durch ihre Musik verschrieben hat: A collective of artists who are continuing to fight for equality and social justice through music. Der aus Odessa stammende Pianist und Komponist Vadim Neselovskyi reflektiert in seiner Suite „Ukrainian Diary“ zusammen mit dem von geflüchteten ukrainischen Musikerinnen neu gegründeten Myria Ensemble seine Empfindungen gegenüber des andauernden russischen Angriffskrieg in der Ukraine. Die Ruhrgebiets-Band The Sephardics bearbeitet sephardische Musik, die ihren Ursprung im 16. Jahrhundert hat und traditionell geprägt wurde durch die als Sepharden bezeichneten Nachfahren iberischer Juden. Sie kooperieren hier erstmals in einem besonderen Projekt mit dem kurdischen Electro-Disco-Trio Biensüre aus der hippen Hafenstadt Marseille.

Neben den vielen weiteren Konzerten mit einer stilistischen Spannbreite von Modern Jazz über Improvisationsmusik und experimentell-elektronische Klangwelten über französische Jazz-Chansons bis hin zu brasilianischem Latin-Pop seien noch besonders erwähnt die diesjährigen Kooperationspartner Folkwang Jazz, das junge Dortmunder Kollektiv Bunt oder Blau, das Kollektiv The Dorf und das Tanzcafé Oma Doris als kooperativer Spielort im Musikquartier Brückviertel sowie die Familienkonzertreihe SOUNDZZ. Das Doppelkonzert am Eröffnungsabend wird eingerahmt von der Vernissage der Foto-Ausstellung „Women in Jazz“ von Frank Schindelbeck.

Alle weiteren Infos und das komplette Programm

 

(c) 30. Jazztage Dortmund