Die Liveinitiative NRW e.V. (LINA) und die Wirtschaftsförderung Dortmund richten den „Dialogtag Open Air NRW“ aus, um den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Veranstaltenden und Behörden zu verbessern. Der Tag soll zu einem besseren Verständnis führen, was die jeweiligen Verfahrensweisen, rechtliche Rahmenbedingungen und zeitliche Abläufe angeht, um Missverständnisse zu vermeiden.
„Der Dialogtag gibt hoffentlich den Startschuss für eine Initiative in allen Städten und Kommunen. Er lädt dazu ein, bessere Einblicke in die jeweiligen Arbeitsprozesse und Kommunikationsstrukturen zu bekommen“, sagt Heike Marzen, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Dortmund. Teilnehmende der Auftakt-Veranstaltung im Januar sind Vertreter*innen von Bau-, Ordnungs- und Umweltbehörden sowie Verantwortliche aus dem Kreis der Festivalveranstaltenden.
Dortmund geht neue Wege in Sachen Nightlife
Für Chris Stemann, Nachtbeauftragter der Stadt Dortmund, ist das neue Dialog-Format der spannende nächste Schritt in einer beachtlichen Reihe: „Mit Projekten wie den Dortmund Guides, Clubfonds, der ,Stadt nach Acht‘-Konferenz 2022, dem Clubtag NRW 2023 und unserem Programm NEUE STÄRKE sind wir in den letzten Jahren in Sachen Nightlife neue, mutige Wege gegangen und haben Dortmund als innovative Großstadt mit Strahlkraft auf Bundesebene präsentiert.“
Beim Dialogtag soll in Vorträgen und Workshops besprochen werden, welche Probleme bei Genehmigungsverfahren zu Tage treten und wie diese gemeinschaftlich gelöst und vermieden werden können.
„Aus dem Dialogtag kann sich ein Runder Tisch entwickeln, bestehend aus Ansprechpersonen des LINA e.V., Vertretern von Behörden und Veranstaltenden“, wünscht sich Stephan Benn, Vorstand der Liveinitiative NRW e.V.. „Der Runde Tisch könnte ein fortlaufender Austausch zu Fachthemen und aktuellen Entwicklungen sein und eine Anlaufstelle, um in Einzelfällen Probleme in Genehmigungsverfahren zu besprechen und Expert*innen zu vermitteln“.
Kostenlose Anmeldung zur Fachtagung unter: Dialogtag Open Air NRW 2024