Wie kann Popkultur gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken? Welche Rolle spielen Clubs, Bands, Kulturinitiativen und lokale Akteur*innen, wenn Demokratie unter Druck gerät? Und wie geht die Szene im Ruhrgebiet mit der Realität vor Ort um – zwischen Rechtsruck, strukturellem Wandel und kreativem Aufbruch? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der Konferenz „Soundcheck Revier – Popkultur, Politik, Perspektiven“ des PopBoard NRW am 12. September 2025 im HIER IST NICHT DA in Gelsenkirchen-Ückendorf.
Die Konferenz bringt Vertreter*innen aus Musikszene, zivilgesellschaftlichem Engagement und Kulturpolitik zusammen. Gemeinsam sprechen sie über lokale Erfahrungen mit gesellschaftlicher Polarisierung, stellen Projekte vor, die sich vor Ort für Teilhabe, Vielfalt und demokratische Räume einsetzen, und diskutieren, was Popkultur im Ruhrgebiet zur Demokratieförderung beitragen kann und soll. Mit Gelsenkirchen-Ückendorf wurde ganz bewusst einen Ort gewählt, der wie kaum ein anderer für die Herausforderungen und Potenziale der Region steht: Hier wird kulturelles Engagement oft unter schwierigen Bedingungen gelebt – aber auch mit Haltung, Kreativität und Ausdauer gestaltet.
Bestätigte Speaker*innen sind:
– Adrianna Gorczyk (Politikerin und Teil des Sprecher:innen-Teams der Landesarbeitsgemeinschaft Kultur der GRÜNEN NRW)
– Felix „Fö“ Wirtz (Betreiber und Redaktionskoordinator des Punkrock-Webzines bierschinken.net)
– Miriam von Gehren (Regionalverband Ruhr & Kulturkonferenz Ruhr)
– Stefan Demming (freischaffender Künstler und Betreiber des „GeOrgel“)
– Konstantin Sippl (gesamtkunstwerk e.V.)
– Lilias Luz Baumhögger und Markus Gornik (Punkband DESOLAT)
– Angelina Klement (MädchenMusikAkademie)
– Chris Brosky (Clubbetreiber aus Dortmund / JUNKYARD und Vorstand LINA / Liveinitiative NRW – Verband der Clubs und Veranstalter in NRW e.V.)
– Paulina Nafer (Why Not? Kollektiv)
u.v.m.